Die Anwendung der Mediation im Bereich der internationalen Beziehung zwischen Unternehmen hat sich ebenso als erfolgreich erwiesen. Die Weiterentwicklung von Wirtschaftsbeziehungen und Kontakten, Verkomplizierung von den Geschäftsbeziehungen haben zur Entstehung der internationalen Wirtschaftsmediation geführt. Die internationale Wirtschaftsmediation präsentiert der weltweiten Businessgemeinschaft ein wirksames Mittel für das Management von Geschäftsbeziehungen in der Krisensituation. Die Mediation hilft den Parteien, während der Verhandlungen aufmerksam zu sein, alle Umstände und Perspektiven des Geschäfts zu berücksichtigen. Die Mediation schafft Bilanz zwischen dem formalen Eingriff einer unabhängigen Partei und der Behandlung der Sache unter Beachtung aller Umständen und Interessen von Parteien. Die Mediation gibt die Möglichkeit, sowohl politischen als auch multinationalen Konflikten zwischen Handelstreibenden vorzubeugen. Die internationale Mediation hat seit langem bewiesen, dass sie als wirksames Mittel für die Lösung der internationalen Konflikte gilt. Sie sichert effektive Hilfe eines unabhängigen Fachberaters, hält die Teilnehmer des Konflikts zur Disziplin an und fördert reale Beteiligung der Geschäftsleitung an der Problemlösung. Die umfassenden Möglichkeiten der Mediation treten bei der Bekämpfung von den auf den ersten Blick unauflösbaren Auseinandersetzungen sowie bei der graduellen Änderung der Positionen, welche die Firmenleiter alleine nicht überwinden können, in Erscheinung. In der letzten Zeit nutzen viele Firmen oft die Unterschiede zwischen den Arbeitsmärkten und Steuergesetzen in verschiedenen Ländern, um ihre Einkünfte zu erhöhen. Unter Bedingungen der wachsenden Globalisation erscheint solche Vorgehensweise oft risikoreich und bereitet Probleme. Hier steckt viel Konfliktpotential, dem man mit Mediation erfolgreich entgegentreten kann.
Das beinhaltet die Mediation:
1. Teilnahme der Parteien an der Ausarbeitung und Annahme der Lösung
2. Zusammenarbeit und Waffengleichheit der Parteien
3. Freiwilligkeit der Prozedur
4. Fortführung der partnerschaftlichen Beziehungen zwischen den Parteien
5. Möglichkeit von der selbständigen Auswahl des Mediators
6. Absolute Neutralität (Allparteilichkeit) des Mediators
7. Vertraulichkeit des ganzen Verfahrens
8. Ersparnis an Geld, Zeit und emotionellen Kräften der am Streit beteiligten Parteien
9. Möglichkeit des Austritts aus dem Prozess
10. Flexible Gestaltung des Prozesses